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GLEAM Technologies GmbH: Ende einer Ära für das österreichische Elektro-Cargo-Bike

Die Horizonte auf dem Markt für Elektrofahrräder sind ebenso weit wie wandelbar. Mit dem rasanten Aufstieg der Mikromobilität blühen einige Unternehmen auf, während andere leider untergehen.

So kam es nach VanMoof im Juli 2023Die GLEAM Technologies GmbH, ein führendes Unternehmen im Bereich der elektrischen Lastenfahrräder, wird geschlossen.

Ein unbarmherziger Markt

Trotz einer bedeutenden Präsenz über ein Jahrzehnt hinweg sah sich das österreichische Unternehmen mit imposanten Herausforderungen konfrontiert. Ihr Dreirad, obwohl robust und in der Lage, Lasten bis zu 200 kg zu transportieren (man sprach von von einem echten elektrischen Nutzfahrrad), geriet der Verkauf ins Stocken.

Bietet verschiedene Konfigurationen von elektrisches LastenfahrradDie beiden anderen wurden speziell für Profis entwickelt, GLEAM sah sich mit einem Nischenmarkt konfrontiert. Die anfänglichen Kosten für das Dreirad, die bei 7000€ begannen, könnten dies ebenfalls beeinflusst haben.Inzwischen gibt es zahlreiche Alternativen, die bereits ab 2500 € neu erhältlich sind.

Die Zukunft der Vermögenswerte von GLEAM bleibt vorerst offen. Sollte es keine Übernahme geben, werden die verbliebenen Teile versteigert. Eine große Sorge bleibt: das Schicksal der bestehenden Kunden. GLEAM hat sich jedoch verpflichtet, so viele Benutzerhandbücher wie möglich zur Verfügung zu stellen, und arbeitet an Lösungen für spezielle Ersatzteile. Fortsetzung folgt…

Es ist verlockend, den Konkurs von GLEAM als Symptom einer umfassenderen Krise der E-Bike-Branche zu sehen. Dabei ist jedoch eine Kontextualisierung angebracht. VanMoof zum Beispiel wurde für seine Strategie, mit Verlust zu verkaufen, kritisiert. GLEAM hingegen konzentrierte sich auf ein sehr spezifisches Marktsegment mit einer potenziell kleineren Zielgruppe.

Dennoch ist es entscheidend, festzustellen, dass das Elektrofahrrad in Frankreich keine Krise erlebt. Die Rekordverkaufszahlen belegen dies Jahr für Jahr. Aber ein harter Wettbewerb und eine Vielzahl von Akteuren machen die Landschaft wettbewerbsintensiver und manchmal auch unbarmherzig.

Ein Hoffnungsschimmer?

Trotz dieser düsteren Nachrichten ist nicht alles trostlos. Die finanzielle Lage von Cowboyzum Beispiel scheint vielversprechend zu sein, mit der Aussicht, im dritten Quartal 2023 profitabel zu sein. Alles in allem scheint es, dass der Markt für Elektrofahrräder zwar wettbewerbsintensiv ist, aber immer noch große Chancen für diejenigen bietet, die sich anpassen, innovativ sein und auf die sich ändernden Bedürfnisse der Verbraucher reagieren können.

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